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               Das bin ich.

Roman Partykovski, geboren im Jahre 1973 in eine Stadt, die heißt Iwano-Frankowsk und sich befindet in heilige Sowjetunion. Mein bewusst wahrgenommenes Leben beginnt eigentlich erst 1980, das Jahr in dem ich abgehauen bin und nach Deutschland kam. Alles was davor war sind seltsame Erinnerungen an seltsame Menschen, übertriebenen Stolz, rote Fahnen und natürlich Lenin. Ich will nicht ausschließen, dass 7 Jahre sozialistische Erziehung eine Meise in mir hinterlassen haben, obwohl meine Eltern stark dagegengewirkt haben. Nun ja, da kann man bekanntlich nichts gegen machen. Drauf geschissen. Aufgewachsen bin ich dann im schönen und zufriedenen Osnabrück, besuchte die Grundschule und O-Stufe in Eversburg, dann ab aufs Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, 1993 und 1994 Abitur und dann schließlich seit 1996 eingeschrieben auf Lebenszeit an der Wilhelms - Universität Münster. Dort studiere ich Linguistik, Ostslawische Philologie und Romanistik (weil Roman). Um etwas seriöser zu wirken, füge ich hinzu, dass ich zwischendurch auch richtig arbeite und zwar als Dolmetscher, dass man nicht denke, ich säße den ganzen Tag auf meinen Eiern und tüftelte an neuen Späßen herum. Dafür gibt’s bekanntlich die Uni. Kein Ort ist besser geeignet an Texten und Ideen zu arbeiten, als ein Seminar zur spanischen Literaturgeschichte. Das ist erschreckend langweilig und es herrscht Anwesenheitspflicht. Also sitz ich, guck doof und überleg, warum immer mehr Bettnässer, Lutscher und Vollidioten in den Medien so gefeiert werden und was man dagegen tun könnte. Ist Dieter Bohlen ein Alien, der RTL gekauft hat, um Deutschland zu verblöden? Kann doch nicht. Doch egal wie man es dreht und wendet, heraus kommt nur Scheiße. O.K. Ich will nicht sagen, dass die Sofaband eine Form von Anspruch für sich beansprucht, aber wenn wir Scheiße machen, dann hat diese zumindest den Geruch von Stil. So!

Meine Hobbies sind lesen, reiten und reiten. Ich höre auch gerne Musik, mein Lieblingslied ist „I should be so lucky“ von Kylie Minogue, mein aller Lieblingsfilm ist „denn sie wissen nicht was sie tun sollen“. Ansonsten gehe ich gern im Botanischen Garten spazieren oder ich stöber den ganzen Tag in der Bibliothek herum. Ja, das macht mir wirklich Spaß.

Ich bin sehr stolz auf diese Kapelle und sehr stolz auf die Jungs mit denen ich zusammen die Kapelle mache, es ist einfach nur geil, wir lieben uns sehr, sind immer gleicher Meinung, streiten uns nie, sagen keine doofen Sachen, stehen auf dieselben Frauen, mögen das gleiche Bier, die gleiche Musik und natürlich unser Sofa. Weiter so.

Roman Partykovski, den 01. 10. 2003

roman@sofaband.com